Alarmierung der Seenotretter Wustrow

Unsere Devise: Hilfe auf schnellstem Wege!

So könnte die Einsatzmeldung über Mobiltelefon aussehen (Beispiel für eine Alarm-SMS)
So könnte die Einsatzmeldung über Mobiltelefon aussehen (Beispiel für eine Alarm-SMS)

Da es sich bei der Rettungsmannschaft von Wustrow um Freiwillige handelt, ist die Station nicht dauerhaft besetzt. Im Falle einer Not- oder Schadenslage, auf der Ostsee bzw. den Boddengewässern, werden die Einsatzkräfte durch das MRCC (Maritime Rescue Coordination Centre) Bremen alarmiert und koordiniert. Wenn ein Notruf das MRCC erreicht, leitet einer der Wachhabenden unverzüglich den Alarmierungsvorgang ein.

Die Station Wustrow wird per Handy alarmiert. Liegt eine Not- oder Schadenslage also im Zuständigkeitsbereich der Seenotretter Wustrow, sendet das MRCC über Mobilfunk einen sogenannten „Alarmruf 24“. Alle Mitglieder der Meldergruppe erhalten einen Sprachanruf und geben per Tastendruck eine Rückmeldung an das MRCC (Taste ‚1‘ – „Komme sofort“; Taste ‚4‘ – „Komme später“; Taste ‚0‘ – „Komme nicht“). Anschließend erhalten die Mitglieder der Meldergruppe eine SMS mit den wichtigsten Daten zum jeweiligen Einsatz.

Der Hauptrechner der Alarmierungsüberwachung im MRCC generiert nicht nur die Sprachanrufe an die Meldergruppe ‚Seenotretter Wustrow‘, sondern wertet auch die Rückmeldungen der alarmierten Kräfte aus. Auf diese Weise können die Wachhabenden des MRCC´s zeitnah und detailliert nachvollziehen, wie die personelle Besetzung der Station ausfällt.

Die freiwilligen Seenotretter sammeln sich bei einer Einsatzmeldung schnellstmöglich in der Station. In der Regel benötigen die Seenotretter Wustrow nur wenige Minuten nach der Alarmierung, bis sie mit der Rettungstechnik das Stationsgebäude verlassen und zum Einsatz ausrücken. Über UKW-Sprechfunk melden sich die Seenotretter dann beim MRCC und übernehmen den Einsatzauftrag.

 

Unsere Bitte: Helfen Sie den Helfern dabei!

Wie lange die Anfahrt zum jeweiligen Einsatzort dauert, hängt erheblich von der Wetterlage auf See und den Verkehrs- bzw. Straßenverhältnissen ab. Letzteres stellt vor allem in den Sommermonaten eine große Herausforderung dar, da die schwere Technik des Rettungsgespanns (Zugmaschine und Boot auf Trailer) gesonderte Durchfahrtsbreiten benötigt. Nicht selten werden unberechtigt abgestellte KFZ´s und Fahrräder auf oder an ausgewiesenen Rettungswegen zu einem nahezu unüberwindbaren Hindernis der Seenotretter Wustrow.

Leider stoßen wir auch hin und wieder bei Badegästen am Strand auf teilweise großes Unverständnis. So wird dem Rettungsgespann oft nur sehr zögerlich der benötigte Platz zum Rangieren und Einsetzen des Bootes gewährt.

Zu einer schnellen Hilfe von Verunglückten auf See können auch Sie einen großen Beitrag leisten, indem Sie den Seenotrettern Wustrow die Arbeit erleichtern und ihnen ein zügiges Durchkommen bei ihren Einsatzfahrten ermöglichen. Danke!

 

Infos und Neuigkeiten

Station Wustrow erhält Prototyp der 8,4-Meter-Bootsklasse

(SAR - Search and Rescue)
(SAR - Search and Rescue)

SEENOTLEITUNG (MRCC) BREMEN im Notfall (24 h)


Mobil-Tel.: 124124

(nur an dt. Seeküsten)

 

Funk:

UKW-Kanal 16 und 70 (DSC) über Bremen Rescue Radio (24 h)