Technik der Station Wustrow

Seenotrettungsboot "Knut Olaf Kolbe"

Zugmaschine John Deere 6R 230

Mannschaftstransportwagen Toyota Hilux

(Informationen folgen!)

außer Dienst

Seenotrettungsboot "Barsch"

Das Seenotrettungsboot (SRB) Barsch ist eines von drei Booten, die unter dem Begriff „Boddenboot mit Trailer und Zugmaschine“ (Typ: Mercedes Unimog U 2150 L bzw. Traktor John Deere 7730) von Stationen in Mecklenburg-Vorpommern, sowohl zur offenen See, wie auch in den Boddengewässern eingesetzt werden können.

Wie die Seenotkreuzer ist dieses 7-Meter-Boot aus seewasserbeständigem Leichtmetall (Al Mg 4,5 Mn/W 28) im bewährten Netzspantensystem gebaut. Es zeichnet sich durch eine hohe Seetüchtigkeit in Brandung und Grundsee aus, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und Berührungen und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems, auch bei hohen Fahrtstufen und erschwerten Bedingungen längsseits zu gehen.

Das Boot ist durch zwei eingesetzte Schotten in drei wasserdichte Abteilungen unterteilt. Es wird vom inneren Fahrstand geführt. Die Besatzung sitzt dabei auf Spezial-Sicherheitsstühlen in Schalenform und ist mit einem Gurtsystem gesichert.

Ein Radar und eine hochmoderne elektronische Seekarte mit AIS-Signal dienen einer optimalen Navigation, unabhängig von Tageszeit und Witterung.

 

Hauptdaten:

Länge: 7,03 Meter

Breite: 2,50 Meter

Tiefgang: 0,51 Meter

Verdrängung: 3,2 Tonnen

Geschwindigkeit: 24 Knoten

Reichweite: min. 130 Seemeilen

Kapazität (Schiffbrüchige): 8

Pfahlzug: 1,5 Tonnen


Antriebsanlage:

Steyr Marine 306

Hamilton-Jet

292 PS

 

Rettungsdienstausrüstung:

Wärmedecken

Notfallkoffer- und -rucksackset mit Material zur medizinischen Erstversorgung

Halbautomatik-Defibrillator

Sauerstoffbeatmungsanlage

Schleifkorbtrage

 

Ausrüstung zur Suche und Technischen Hilfeleistung:

Ferngläser

Suchscheinwerfer

Pneumatisches Leinenwurfgerät

Bergungs- und Lenzpumpe 

Schleppsystem 1,0 t SWL (Haken auf Laufschiene)

diverses Tauwerk zum Schleppen und Sichern

2 Feuerlöscher

 

Navigations-, Kommunikations- und Peilanlagen:

GPS-Seekartenplotter mit AIS, Radaroverlay

Magnetkompass, elektronischer Kompass

UKW-Seefunkanlage, UKW-Handsprechfunkgeräte

Echolot

SARCOM-Betriebsfunkanlage

Automatischer Notfrequenzfunkpeiler

Personal Locator Beacons (Person-über Bord-System)

Tetra-BOS-Sprechfunk

aktiver Radarreflektor


Funkkennung/Rufzeichen:

UKW: "Seenotrettungsboot Barsch" (DH3784) 

BOS: "Triton Barsch" / Wustrow

Zugmaschine Unimog 2150 L

Es handelt sich hierbei um eines von nur fünf Landfahrzeugen mit Sonderrechten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Der Mercedes-Benz Unimog vom Typ 2150 L zieht das Boddenboot Barsch auf einem Bootstrailer zu dem jeweiligen Einsatzgebiet. Dort fährt die gesamte Einheit bis maximal 1.20 Meter tief in das Wasser, wo das Boddenboot vom Trailer aufschwimmt. Im Jahre 2014 wurde der Trailer umgerüstet und kippbar gemacht, wodurch das SRB 'Barsch' auch ohne weites Hineinfahren zu Wasser gelassen werden kann.
Der Unimog hat eine Motorenleistung von 214 PS und bietet Platz für 7 Retter.

Der Container auf dem Unimog wurde von der Firma Eggers (Bremen) eingerichtet und verfügt über eine Vorrichtung zum Transport einer Krankentrage, die mit einer Vakuummatratze zur Standardausrüstung zählt.

Der Unimog eignet sich aufgrund seiner Geländegängigkeit hervorragend für den Verletzten- und Krankentransport auf unwegsamen Flachwasser- und Strandabschnitten.

 

Rettungsdienstausrüstung:

Krankentrage mit Vakuummatratze

 

Ausrüstung zur Technischen Hilfeleistung:  

Arbeits- und Geländescheinwerfer

Seilwinde

Stromerzeuger

2 transportable Leuchtsätze

Leinenwurfgerät

Handwerkzeug

Absperrmaterial

 

Funkkennung/Rufzeichen:

UKW: "Barsch-Mobil"

 

Infos und Neuigkeiten

Station Wustrow erhält Prototyp der 8,4-Meter-Bootsklasse

(SAR - Search and Rescue)
(SAR - Search and Rescue)

SEENOTLEITUNG (MRCC) BREMEN im Notfall (24 h)


Mobil-Tel.: 124124

(nur an dt. Seeküsten)

 

Funk:

UKW-Kanal 16 und 70 (DSC) über Bremen Rescue Radio (24 h)